Wie die Zeit vergeht! Erst seit zwei Jahren gibt es die Verrückte Jugend Aktion. Und schon ist die Jugendgruppe nicht mehr aus dem BSVWNB wegzudenken. Umso mehr muss der Geburtstag gefeiert werden – und bietet Anlass für einen kleinen Rückblick.
Was bisher geschah
Die blinden und sehbehinderten Jugendlichen haben im letzten Jahr viele besondere Momente erlebt: Sie lernten die Selbstverteidigungs-Technik Krav Maga bei einem Workshop der Polizeisportvereinigung kennen. Gekonnt bewältigten sie den Vienna City Marathon im Staffellauf. Im Sommer führte die Ferienfahrt sie an den Neusiedlersee: Aufgeschlagene Zelte, duftende Grillerei und ein nächtliches Geländespiel machten sie zu einem Höhepunkt.
Sportlich ging es bei der Jagd nach „Mister X“ zu: Gemeinsam mit der PfadfinderInnen-Gruppe 19 setzten die Jugendlichen den Spieleklassiker in die Realität um – mit dem Ziel, „Mister X“ zu fangen. Dieser konnte sich im gesamten Gelände des Schlossparks Schönbrunn bewegen. Via WhatsApp erhielten die Jugendlichen in regelmäßigen Abständen Hinweise zu dessen Aufenthaltsort. Eine spannende Jagd, die die Jugendlichen in Atem hielt.
Die VJA macht gern gemeinsame Sache. So zum Beispiel kochten beim „Dinner in the Dark“ die Jugendlichen mit den PfadfinderInnen ein Menü und verspeisten dieses anschließend in einem abgedunkelten Raum. Mit dem Künstlerduo GeckoArt produzierten einige Interessierte eine eigene Radio-Sendung mit dem Titel „Sehbeeinträchtigung für Anfänger“.
Ob Tretboot- oder Rikscha-Fahrten, Besuche bei Fußball-Matches im Ernst-Happel-Stadion oder Stand-Up Paddeln in Klosterneuburg – die Ideen der Jugendlichen zählen. Selbstbestimmung und Spaß haben in den Aktionen der VJA viel Platz.
Wünsche zum Geburtstag
Die Projektleiterinnen Tanja Kotek und Karoline Kadelski möchten noch mehr Jugendliche und junge Erwachsene von der VJA begeistern:
„Da derzeit vor allem Burschen und junge Männer an Aktionen der VJA teilnehmen, möchten wir künftig insbesondere Mädchen und junge Frauen dazu motivieren, Teil unserer Gruppe zu werden und ihre Ideen einzubringen.“
Besonders freuen sie sich, mit den Jugendlichen Zeit zu verbringen, neue Aktivitäten auszuprobieren und interessante Gespräche zu führen. „Wir bedanken uns bei allen bisherigen TeilnehmerInnen für die zwei unvergesslichen und erlebnisreichen Jahre, in denen wir euch begleiten durften.“