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Im Fokus

Mit und ohne Worte


Mit einer Pressekonferenz wurde Anfang Oktober 2022 eine neuartige Mitmach-Ausstellung im ZOOM Kindermuseum Wien gestartet. Die Ausstellung MIT UND OHNE WORTE läuft noch bis in den Sommer 2023 und richtet sich an Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren. „Kinder und Jugendliche haben in unserer neuen Mitmachausstellung die Möglichkeit ihre eigenen verbalen und nonverbalen Kommunikationsfähigkeiten zu erweitern“, freut sich das ZOOM Kindermuseum über die spannende Abbildung und Vermittlung vielfältiger Möglichkeiten der Kommunikation.

Unsere Expert:innen haben in einer sehr angenehmen Projektpartnerschaft gerne vorbereitend an der Ausstellung mitgewirkt. Beinhaltet waren wichtige Aspekte wie Barrierefreiheit und Sensibilisierung, sowie im Besonderen für eine der Stationen die fachliche Beratung zur Braille-Schrift. Gemeinsam mit einer unserer Trainerinnen für Orientierung und Mobilität, Andrea Wahl, habe ich an der feierlichen Eröffnung der Ausstellung teilgenommen und konnte dabei auch ein paar Worte mit dem Wiener Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr wechseln.

Besonders erfreulich an der Kooperation ist die Nachhaltigkeit unserer Inputs: Die Barrierefreiheit soll auch in Zukunft bei anderen Ausstellungen im Zoom-Museum entsprechende Beachtung finden. Und die junge Generation für die mannigfaltigen Variationen von Kommunikation zu begeistern, insbesondere um Sprachbarrieren nachhaltig abzubauen, ist ein wunderbarer Prozess, bei dem wir gerne beteiligt waren und sind.

Obmann Kurt Prall

Link zur Ausstellung: https://www.kindermuseum.at/zoom_programmangebot/zoom_mitmachausstellung/aktuelle_ausstellung_mit_und_ohne_worte

Zwei Jahrzehnte regionale Selbsthilfegruppe Wiesmath


Seit 20 Jahren verfügt der BSV WNB über eine sehr aktive „Außenstelle“ im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich. Die regionale Selbsthilfegruppe Wiesmath wurde am 15. Februar 2002 gegründet, wettermäßig umrahmt von einem dichten Schneegestöber, wie sich Fritz Dienbauer lachend erinnert. Die Idee hinter der Gründung: Auch am Land sollte es Gelegenheit geben, sich über wichtige aktuelle Themen zu informieren und sich mit anderen blinden und sehbehinderten Menschen zu vernetzen.

Unserem langjährigen Leitungsmitglied ist es zu verdanken, dass die Gruppe in Wiesmath trotz eines zähen Beginns nicht nur stetig gewachsen ist, sondern bis heute auch regelmäßige Aktivitäten setzt, um das Miteinander zu fördern. Angefangen von gemeinsamen Ausflügen, dem Besuch kultureller Veranstaltungen bis hin zur jährlichen Grillparty und zur Weihnachtsfeier organisiert Fritz Dienbauer alles selbst und mit viel Herzblut.

Entsprechend auch das 20-Jahr-Jubiläum, das gleich das ganze Jahr über mit mehreren Veranstaltungen festlich begangen wurde. Der Höhepunkt dabei war die sehr gut besuchte Jubiläumsfeier am 15. Mai im Vereinshaus in Wiesmath im Beisein von Bürgermeister Erich Rasner. Stargäste der Feier waren die überaus erfolgreichen Paralympics-Teilnehmer:innen Veronika, Barbara und Johannes Aigner, die gemeinsam insgesamt neun Medaillen bei den Winter-Paralympics holen konnten. Musikalisch umrahmt wurde die ganztägige, durch Fritz Dienbauer humorvoll moderierte Feier von der „Wiesmather Dorfmusi“ sowie von den Vollblutmusikern Patrick Zündel und Michael Hoffmann.

Im Spätsommer veranstaltete Fritz Dienbauer noch einen Benefiz-Kabarettabend mit dem Künstler-Duo „Kaufmann - Herberstein“, den Abschluss des Jubiläumsjahres bildet am 8. Dezember die Weihnachtsfeier mit Michael Hoffmann.

Die Selbsthilfegruppe Wiesmath war die erste regionale Gruppe vor 20 Jahren, der seither etliche weitere Gruppen in ganz Niederösterreich folgen sollten. Auch diese regionalen Selbsthilfegruppen gestalten aktiv Zusammenkünfte und fördern nachhaltig den Zusammenhalt innerhalb unseres Vereins, während Fritz Dienbauer bereits das 25-Jahr-Jubiläum in Wiesmath anvisiert. Mein Dank gilt allen Mitgliedern, die sich so aktiv in den einzelnen Gruppen engagieren und seinem leuchtenden Vorbild nacheifern.

Obmann Kurt Prall