Klettern kann therapeutisch wirksam sein – auch ganz ohne spezifische Übungen. Den eigenen Körper zu spüren, ihn wahrzunehmen und die eigene Selbstwirksamkeit zu erleben.
Das Kennenlernen von Grenzen und das Auseinandersetzen mit Herausforderungen kann das Selbstvertrauen und die psychische Widerstandsfähigkeit stärken. Zu erleben aus eigener Kraft was zu schaffen, kann guttun. Auch das Scheitern, das bei fast jeder Klettereinheit ein Teilaspekt ist, kann als Lernprozess gesehen werden und die Frustrationstoleranz schulen.
Der Fokus beim Klettern ist stark auf den nächsten Tritt oder Griff. Es ist kaum möglich, mit den Gedanken abzuschweifen, daher kann es uns also ein völliges Erleben im „Hier und Jetzt“ ermöglichen.
Im Rahmen des „Psychosozialen Angebots“ des BSV WNB werden wir uns also an diesen Nachmittag an die Kletterwand wagen und freuen uns, dass uns dabei 2 Trainer:innen unterstützen, die bereits Erfahrungen sammeln konnten, das Klettern blinden und sehbehinderten Menschen näherzubringen.
Wir freuen uns,
Marion Putzer-Schimack, Katharina Deitmayer und der Alpenverein
Wann: Mittwoch, 16. Juli 17 bis 19 Uhr
Wo: Alpenverein, Rotenturmstraße 14, 1010 Wien.
Direkte Anfahrt oder Treffpunkt vorm Louis Braille Haus möglich.
Wer: Für blinde oder sehbehinderte Menschen
Kosten: 14 Euro pro Person
Max. Teilnehmer: innen-Anzahl: 7 Personen
Wir bitten um eine Anmeldung bis 9. Juli.
Anmeldungen an:
E-Mail: psychosozial(at)blindenverband-wnb.at
Telefon: +43 1 981 89 165