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2. Diktat

Bitte zum Diktat

Über die Möglichkeit, dem Smartphone Befehle zu erteilen, haben wir schon gesprochen. Die heutige Qualität der Spracherkennung ermöglicht aber auch, ganze Texte zu diktieren, wenn man langsam und deutlich spricht.

Der gesprochene Befehl "Öffne NoteBox" öffnet meine bevorzugte Notiz-App und gleich ein "leeres Blatt". Ich kann also sofort schreiben - oder eben diktieren. Der Button dazu befindet sich neben der Leertaste und diese wiederum knapp oberhalb des Home-Buttons, ist also leicht zu finden. Treffe ich ihn nicht genau, so sagt mir die Sprachausgabe, welches Element ich erwischt habe und ich kann die Position meines Fingers korrigieren.

Ich tippe den Button an und los geht das Diktat!

"Sie möchten wissen, wie blinde und sehbehinderte Menschen ihren Alltag in Schule, Beruf und Familie bewältigen, welche Hilfsmittel sie brauchen, welche Trainings oder Freizeitgestaltungsmöglichkeiten es gibt? Dann sind Sie auf www.blindenverband-wnb.at goldrichtig ..."

Wie Sie auf dem beigefügten Screenshot vielleicht erkennen können, befinden sich ganz oben einige Tasten. Eine davon speichert den soeben diktierten Text in der Dropbox (ein Online-Datenspeicher, Anm.) und er steht mir somit auf allen verknüpften Geräten zur Weiterbearbeitung zur Verfügung.

Ich nutze also mein Smartphone genau wie jeder andere auch - mit dem kleinen Unterschied, dass es nicht meine Augen sind, die den Bildschirm auslesen, sondern meine Finger, die beim Abtasten die Sprachausgabe dazu veranlassen, mir vorzulesen, was sich unter meinem Finger befindet. Nachzuhören im Audiofile (2MB,2min)!

Eva Papst November 2017

Anmerkung: Die Serie basiert auf iPhone und VoiceOver, die Aussagen treffen aber grundsätzlich auch für Geräte mit Android zu.